Und warum jetzt noch eine Marx-Biografie?
Michael Heinrich im Gespräch mit Paul Sandner vom Schmetterling Verlag Am 26. Oktober 1868 schrieb Karl Marx an seinen Freund Ludwig Kugelmann: „Z. B. Meyers Konversationslexikon hat mir seit längerer …
Leben und Werk im Kontext
Die neue vierbändige Marx-Biografie von Michael Heinrich stellt erstmals Leben und Werkentwicklung umfassend in ihrem Zusammenhang dar.
Die neue Marx-Biografie beschränkt sich nicht auf den Marx’schen Lebensweg. Sie nimmt Leben und Werk gleichermaßen in den Blick. Der Zusammenhang von Leben und Werkentwicklung wird auf der Grundlage aller verfügbaren Quellen untersucht.
Die Entwicklung des Marx’schen Werks ist eine Folge von Anfängen, Abbrüchen und Neuanfängen unter veränderten Bedingungen. Sie lässt sich nur in ihrer Wechselwirkung mit dem Lebensweg von Marx und vor dem Hintergrund der Debatten und Konflikte seiner Zeit verstehen.
Die Biografie umfasst vier Bände. Der erste Band ist 2018 erschienen, dem Jahr des 200. Geburtstages von Karl Marx. Teil 2 folgt 2022 und behandelt inhaltlich die Jahre 1842-1845. Es sind bereits Übersetzungen im Französischen, Englischen und bras. Portugiesisch erschienen, eine spanische und eine arabische Übersetzung werden 2021 folgen
Michael Heinrich hat sich ausführlich mit der Ökonomiekritik von Marx auseinandergesetzt, u. a. in «Die Wissenschaft vom Wert» (1991, erw. Neuauflage 1999), «Kritik der politischen Ökonomie» (2004) und «Wie das Marxsche ‹Kapital lesen›?» (Teil 1 2008, Teil 2 2013).
Karl Marx und die Geburt der modernen Gesellschaft
Mit den Wirtschaftskrisen der letzten Jahre wurde – wieder einmal – deutlich, dass die Marx’sche Krisentheorie alles andere als überholt ist. Seit mehr als hundert Jahren bildet Marx‘ Kapitalismuskritik einen Bezugspunkt für unterschiedliche soziale Bewegungen wie auch Stein des Anstoßes für die Verteidiger der herrschenden Verhältnisse. Marx war Zeuge der Durchsetzung jener «modernen» Gesellschafts- und Wirtschaftsstrukturen – industrieller Kapitalismus, Parlamentarismus und Massenorganisationen – die immer noch unser Leben beherrschen. Seine Analysen und Kritiken treffen auch heute noch neuralgische Punkte unserer gesellschaftlichen Verhältnisse.
Der Berliner Politikwissenschaftler Michael Heinrich hat sich in «Die Wissenschaft vom Wert» (1991, erweiterte Neuauflage 1999) ausführlich mit der Entwicklung der Marx’schen Ökonomiekritik auseinandergesetzt. Seine bereits in zehn Sprachen übersetzte «Kritik der politischen Ökonomie. Eine Einführung» (seit 2004 in fünfzehn Auflagen im Schmetterling Verlag erschienen) dürfte in Deutschland die am weitesten verbreitete Einführung ins ökonomische Werk von Marx sein. Mit «Wie das Marxsche ‹Kapital lesen›?» (2008 erschien Teil 1, 2013 Teil 2) legte er einen detaillierten Kommentar zu den ersten fünf Kapiteln des ersten «Kapital»-Bandes vor.
Neuigkeiten rund um das Projekt
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